Harzer Käse – der Top Fatburner!
Zugegeben, Harzer Käse ist nicht jedermanns Geschmack. Doch wer seinen Körper richtig in Form bringen möchte, sollte nicht nur ausreichend Sport betreiben, sondern auch seine Ernährung entsprechend umstellen.
Viele Betroffene, die überflüssige Pfunde möglichst schnell loswerden möchten, greifen bevorzugt zu Pillen aus der chemischen Küche. Sie sollen das Fett möglichst schnell verbrennen. Doch das ist nicht einmal nötig. Denn ein absoluter Top-Fatburner findet sich im Kühlregal eines jeden Supermarktes. Die Rede ist hier von Harzer Käse. Weil dieser je 100 Gramm lediglich 116 Kilokalorien enthält, zählt er zu den absoluten Top-Fatburnern überhaupt. Und das ganz ohne künstliche Inhaltsstoffe!
Darum gilt Harzer Käse als Fatburner
Harzer Käse ist reich an hochwertigen Proteinen. Nicht nur beim Muskelaufbau, sondern auch beim Abnehmen sind diese Proteine überaus hilfreich. Sie tragen dazu bei, dass deine Muskelmasse während einer Diät (wie z.B. der Stoffwechselkur) erhalten bleibt. Allerdings ist es für den Verbraucher oft nicht einfach, sich reichlich mit Proteinen zu versorgen. Der Grund: Anders als Harzer Käse enthalten viele proteinreichen Lebensmittel einen vergleichsweise hohen Anteil an Fett.
Die Nährwerte von Harzer Käse
- Kalorien: 116 kcal pro 100 g
- Eiweiß: 30 g
- Fett: 0,7 g
- Kohlenhydrate: 0 g
- Kalzium: Bis zu 300 mg
Die Kombination aus Kalorienarmut und hohem Kalziumgehalt macht Harzer Käse ideal für die Gewichtsabnahme. Studien zeigen, dass Kalzium die Fettverbrennung im Körper unterstützen kann. Deshalb ist es sinnvoll, fettarme Milchprodukte wie Harzer Käse in die tägliche Ernährung einzubauen.
Warum hilft Harzer Käse bei der Diät und beim Sport?
Dank des hohen Eiweißanteils eignet sich Harzer Käse hervorragend für sogenannte Reduktionsdiäten. Ziel ist es, sein Körpergewicht in kurzer Zeit zu senken. Allerdings empfehlen Experten Reduktionsdiäten nur kurzzeitig durchzuführen. Als Start für eine dauerhafte Ernährungsumstellung in ein gesünderes Leben. Die Ernährungsumstellung sollte darauf abzielen, dass man über die Nahrung nicht mehr Energie aufnimmt, als man tatsächlich verbraucht. Insgesamt sollte die Energiebilanz also ausgeglichen sein. (Deinen Kalorienbedarf kannst du ganz leicht in unserem Abnehmrechner ermitteln.)
Wer jedoch nach einer Diät wieder in alte Lebens- und Essgewohnheiten zurückfällt, muss damit rechnen, dass sein Körpergewicht wieder ansteigt. Und über kurz oder lang sogar mehr wiegt als zuvor. Grund hierfür ist, dass dein Körper in diesem Fall auf den sogenannten Hungerstoffwechsel umstellt. Der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme.
Diätwillige beugen durch den Konsum von Harzer Käse einem Muskelabbau vor. Dieser ist bei vielen Diäten oft eine unweigerliche Folge der reduzierten Energieaufnahme. Auch nach der Diät sollte Harzer Käse nicht auf dem Speiseplan fehlen, weil er zuverlässig gegen Übergewicht hilft und dem oben beschriebenen Jo-Jo-Effekt vorbeugen kann. Als ideale Eiweißquelle erweist er sich auch für Kraft- und Ausdauersportler.
Harzer Käse im Speiseplan – Rezeptideen
Für den Konsum von Sauermilchkäse gibt es viele Möglichkeiten. Er eignet sich zum Gratinieren von Gerichten oder als Beigabe in Salaten. Bekannt ist die hessische Spezialität „Handkäs mit Musik“. Dafür wird der Käse zunächst in Scheiben geschnitten. Anschließend mit einer Mischung aus Essig, Öl, Zwiebeln sowie verschiedenen Gewürzen mariniert.
Und wer sich einmal etwas Besonderes gönnen möchte, kann ein Goslarer Braumeistersteak mit Harzer Käse zubereiten. Dafür werden folgende Zutaten benötigt:
- 4 Schweinekoteletts
- 8 Scheiben geräucherter Frühstücksspeck
- 4 mittelgroße Zwiebeln
- 230 Milliliter dunkles Bier
- 3 Esslöffel Öl
- 1 Teelöffel Mehl
- jeweils 1/2 Teelöffel Zucker und Kümmel
- 50 Gramm Harzer Käse
- Salz und Pfeffer
Der reine Arbeitsaufwand für dieses Gericht liegt bei zehn Minuten. Die Koch- und Backzeit bei etwa einer halben Stunde. Direkt nach der Zubereitung sollte das Gericht außerdem noch etwa 15 Minuten ruhen.
So wird Harzer Käse hergestellt
Die Grundlage für Harzer Käse bildet Sauermilchquark, der eine geringe Feuchtigkeit aufweist und so eine feste, körnige Konsistenz erhält. Dieser Quark wird zunächst in der Käserei als Trockenmasse vorbereitet. Danach werden Reifungssalze wie Natriumhydrogencarbonat, Calciumcarbonat und Natriumchlorid sowie etwas gereifter Käse (sogenannter Kulturkäse) hinzugefügt. Der gereifte Käse beschleunigt den Reifeprozess und gibt wichtige Mikroorganismen an die Masse weiter, die den typischen Geschmack des Harzer Käses prägen.
Der Käse reift anschließend etwa 24 Stunden bei einer Temperatur von rund 30 Grad Celsius. In dieser Phase beginnt der Aufbau der Rotschmiere, die dem Käse seine charakteristische gelbliche bis rötliche Oberfläche verleiht. Nach diesem Prozess werden die Käseleibe mit einer speziellen Rotschmierekultur besprüht und für weitere drei Tage bei einer Temperatur zwischen 10 und 14 Grad Celsius gelagert, um den Reifeprozess zu vervollständigen.
Zum Abschluss wird der Käse verpackt und verbleibt im Kühllager, wo er langsam weiter reifen kann. Durch die Nachreifung entwickelt der Harzer Käse sein volles Aroma und erhält die typisch würzige Note, die ihn auszeichnet.
Wie lagerst du den Harzer Käse richtig?
Harzer Käse gehört stets kühl, dunkel und verpackt gelagert. Idealerweise im Kühlschrank. Ansonsten kann er sein Aroma verlieren. Achte darauf, dass er nicht völlig luftdicht verpackt wird, weil der Käse sonst nicht atmen kann.
Harzer Käse in der regionalen Küche
Harzer Käse hat eine lange Tradition in der deutschen Küche, insbesondere in der Region des Harzgebirges. Neben „Handkäs mit Musik“ gibt es zahlreiche regionale Spezialitäten, die den Käse in kreativer Weise nutzen. In Hessen wird er oft in Verbindung mit Apfelwein serviert, was eine interessante Kombination von Geschmacksrichtungen ergibt.
In Niedersachsen findet man Harzer Käse häufig in Kombination mit Schwarzbrot und eingelegten Gurken. Auch als Bestandteil von herzhaften Aufläufen und Gratins ist er in vielen Rezepten zu finden.
Wo kommt der Harzer Käse her?
Hergestellt wurde der Harzer Käse ursprünglich im nördlichen Harzvorland. Also etwa in den Orten Bad Harzburg, Immenrode oder Vienenburg. Schon relativ frühzeitig wurde er industriell hergestellt. Übrigens handelt es sich beim Harzer Käse um keine geschützte Bezeichnung.
Der Käse zeichnet sich durch seine glatte Oberfläche und einer Schmiere in goldgelber bis rötlich brauner Farbe aus. Der Teig ist von einer weißlichen bis leicht gelblichen Farbe. Den typisch würzigen Geschmack verdankt der Käse der Tatsache, dass er während der Produktion mit diversen Gewürzen und Kräutern verfeinert wird.
Diese Rezepte könnten Dich auch interessieren:
Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Harzer_K%C3%A4se#Produktion
- http://www.chefkoch.de/rezepte/3295861489329877/Goslarer-Braumeistersteak-mit-Harzer-Kaese.html
- http://www.das-kaesewerk.de/so-lagern-sie-kaese-richtig-6-praktische-tipps/
- http://www.fitnesswelt.de/kalorien/Harzer+K%E4se
- http://www.presseanzeiger.de/pa/Mit-Harzer-Kaese-gesund-leben-und-leicht-abnehmen-639994